Christina Geiselhart
Christina Geiselhart studierte in Tübingen Germanistik, Philosophie und Pädagogik. Sie absolvierte außerdem eine akademische Gesangs- und Klavierausbildung. Damit wandelte sie auf den Pfaden ihrer Mutter. Seit 2003 ist sie Mitglied des Historikerkreises: Association pour la sauvegarde da la maison de Saint-Just.
Bis zu ihrem Umzug nach Paris im Jahr 1987 war sie im süddeutschen Raum als Lehrerin tätig und trat als Sängerin in einer Band auf. Sie ergatterte einen Handkuss von Loriot und erntete Komplimente von Udo Lindenberg.
Entdeckt wurde nicht nur ihr Gesangstalent, sondern auch ihr Talent zum Schreiben. Erste Kurzgeschichten, z.B. “Oma, die Wühlmaus” wurden in Zeitschriften und Tageszeitungen veröffentlicht. Eine erste Romanveröffentlichung erfolgte 1999 mit dem Roman „Es war an einem Donnerstag“. Von da an bemühte sie sich stetig, Verlage für ihre Romane zu begeistern.
Mittlerweile ist sie verheiratet und lebt mit ihrer Familie (inklusive Hunden, Katzen und Pferden) in der französischen Hauptstadt, arbeitet freiberuflich als Übersetzerin (Kathedrale Notre Dame und Saint-Sulpice) und hat diverse Engagements als Sängerin in Café-Theatern.
Rezensionen
Mit ihrem Roman “ Im Schatten von Notre Dame“ hat mich die Autorin, Christina Geiselhart, wieder absolut überzeugt. Sie hat mich an der Hand genommen und mir ein Paris gezeigt, wie es die Touristen meist nicht zu sehen bekommen…
Hat sie sich mit ihrem Buch einem Thema gewidmet, dass doch sehr aktuell ist, aber auch nicht unbedingt populär. Obdachlosigkeit.
Es ist eine tragische Liebesgeschichte vor einer geschichtsträchtigen Kulisse, die die Autorin sehr authentisch und glaubhaft in Szene gesetzt hat und die mich sehr berührt hat.
Ihre Personen sind eigenwillig und sehr real, ich denke, man könnte sie, ohne es vielleicht zu merken, überall treffen… Sie sind sehr gut durchdacht und ich konnte sehr gut nachvollziehen, wie sie sich wohl gefühlt haben müssen. Sie hat einen Schreibstil, den ich als sehr angenehm empfinde und ihre Bücher sind sehr spannend und einfach nicht aus der Hand zu legen, wenn man sie begonnen hat.
Christina Geiselhart ist eine wirklich tolle Autorin und ich freu‘ mich jetzt schon auf ihr nächstes Buch!
Mir hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht und das Cover ist sehr schön gezeichnet. Die Autorin hat einen schönen Schreibstil, der sich durch die ganze Geschichte zieht. Die Geschichte wurde sehr ausführlich beschrieben, ich konnte mir die Geschichte sehr gut vorstellen. Der Schreibstil ist leicht, flüssig und bildlich. Die Charaktere hat die Autorin sehr gut getroffen. Man kann sich sehr gut in alle Charaktere hineinversetzten und mit ihnen mitfühlen. Die Geschichte war sehr spannend und unterhaltsam.
Ein historischer Roman mit Spannungsfaktor 10! Betrachtet aus vielen interessanten Perspektiven. Wer sich mit der frz. Revolution abseits der Schulbuchkunde befassen möchte, findet hier einen reichen Schatz. Eingebettet in eine aufregende Liebesgeschichte erfährt der Leser hautnah vom Leben vor und während der frz. Revolution. Die Geschichte der Guillotine, die hässlichen Seiten der Prostitution, das zunehmend blutrünstige Wesen der Revolution und der sich wandelnde Geist von „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“ zu Missgunst, Starrsinn und Blutgier. Ein teilweise derber Roman – mit Feingefühl fürs Detail.
Als Musikliebhaberin wusste ich so einiges über Paganini, was man jedoch in dieser spannenden Romanbiographie über den Teufelsgeiger erfährt, ist faszinierend. Ja, er war ein musikalisches Genie, ein facettenreicher Mensch und seiner Zeit in vielen Dingen voraus. Mich hat dieses Buch magisch angezogen und ich bin froh, es gekauft zu haben. Nicht nur, weil es toll geschrieben ist, sondern auch, weil man mit jeder Zeile in die Zeit des großen Musikers eintaucht und ihn in all seinen Facetten hautnah erlebt. Ich habe beim Lesen viel gelernt, wurde aber auch toll unterhalten. Man merkt, dass die Autorin Paganini liebt und wer sich nicht mit oberflächlichem Wissen über den „Teufelsgeiger“ begnügen will, sollte das Buch lesen. Es ist wirklich sehr empfehlenswert!!!
„Paganini der Teufelsgeiger“ ist ungewöhnlich spannend, unterhaltsam und gleichzeitig sehr informativ. Man reist mit Paganini durch ganz Italien bis nach Palermo, dann wieder bis hinauf nach Aberdeen und Dublin, gleichzeitig taucht man in die Politik Italiens, das um seine Einheit kämpf. Ohne wenn und aber absolut zu empfehlen.